Europawahl 2024 vom 6. bis 9. Juni 2024 – schon mit 16 darf gewählt werden
Oben sind die Flaggen der Gründungsmitglieder der EWG abgebildet:
Belgien – Luxemburg – Niederlande – Deutschland – Frankreich – Italien
In Deutschland findet die Europawahl am Sonntag, 9. Juni 2024, statt. Deutsche Staatsangehörige sowie Unionsbürgerinnen und Unionsbürger können ihre Stimme abgeben, sofern sie mindestens 16 Jahre alt und an ihrem Wohnort ins Wählerverzeichnis eingetragen sind. Es ist auch möglich, per Briefwahl oder aus dem Ausland zu wählen.
Interessant ist, dass es kein allgemein gültiges Wahlalter gibt. In fast allen Ländern darf erst ab 18 gewählt werden.,
Das Mindestwahlalter für das aktive Wahlrecht bei den Wahlen zum Europäischen Parlament wird in Deutschland künftig von derzeit 18 auf 16 Jahre abgesenkt. Der Bundestag hat am Donnerstag, 10. November 2022, einen dazu von den Koalitionsfraktionen vorgelegten Gesetzentwurf zur Änderung des Europawahlgesetzes (20/3499) gegen die Stimmen von Union und AfD gebilligt. Der Abstimmung lag eine Beschlussempfehlung des Ausschusses für Inneres und Heimat zugrunde (20/4362).https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw45-de-europawahlgesetz-917458
447,7 Millionen Menschen leben in den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. 24 Amtssprachen spiegeln die kulturelle Vielfalt der Europäischen Union. 95 Millionen EU-Bürger sprechen Deutsch als Muttersprache. 20 Mitgliedsstaaten zahlen mit der Gemeinschaftswährung Euro.
Hier möchte ich gerne die Länder vorstellen, die der Europäischen Union angehören. Ihre Bürger/innen wählen an unterschiedlichen Tagen. Den Auftakt geben am
Donnerstag den 6. Juni die Niederlande. Es folgt am
Freitag den 7. Juni Irland und
Freitag/Samstag 7. und 8. Juni die Tschechische Republik. Am
Samstag den 8. Juni wird in Lettland, Malta und der Slowakei gewählt.
Die große Mehrheit der Länder wählt am Sonntag den 9. Juni:
Belgien, Deutschland, Österreich, Luxemburg, Griechenland, Zypern, Dänemark, Estland, Frankreich, Italien, Litauen, Finnland, Kroatien, Ungarn, Rumänien, Slowenien Spanien, Schweden, Portugal,
Vom 6. – 9. Juni haben die Wählerinnen und Wähler in Bulgarien und Polen Zeit für die Wahl.
Bei der Wahl zum Europäischen Parlament bildet das gesamte nationale Hoheitsgebiet in den meisten Mitgliedstaaten einen einzigen Wahlkreis. In vier Mitgliedstaaten (Belgien, Irland, Italien und Polen) wurde das nationale Hoheitsgebiet jedoch in mehrere regionale Wahlkreise unterteilt. Das europaische Parlament-Wahlmodalitäten
Die Parteien haben ihre Spitzenkandidat/innen bereits festgelegt.
SPD: Katharina Barley
CSU: Manfred Weber
Die Grünen: Terry Reintke
FDP: Marie-Agnes Strack-Zimmermann
Die Linke: Martin Schirdewan
CDU: Ursula von der Leyen
Die 1951 gegründete Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl ist der erste Schritt zur Sicherung des dauerhaften Friedens. 1957 wurde mit dem Römischen Vertrag die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) gegründet und damit eine neue Ära der immer engeren Zusammenarbeit in Europa eingeläutet. Ab 1967 nannte sie sich EG = Europäische Gemeinschaft. Daraus wurde 1993 die EU = Europäische Union. (Dahinter stehen stets weitere Anpassungen in der Zusammenarbeit.)