Treiser Dorfleben und Gartenliebe Lumdatal

Der Kontakt entstand per Internet. Nach einigem Nachdenken nahm ich an der erstmals veranstalteten Gartenbörse teil. Es war eine schöne Veranstaltung am 5. Mai im Saal des “Bing”, ehemalige Gaststätte “Zum alten Bahnhof”. Die Stimmung war heiter, man war untereinander sehr hilfsbereit. Obwohl jeder Stand Tomatenpflanzen anbot, gab es nur ganz wenige doppelte Sorten.
Interessant fand ich den Zusammenschluss von 8 Menschen zur “Gartenliebe Lumdatal” mit dem Ziel von Gemeinschaft und gegenseitiger Hilfe. Aber auch Entspannung vom Bürojob spielt eine Rolle. Liebe zur Natur vereint alle. Die eigenen Gärten fehlen oder sind zu klein. Man hatte schon mal einen gemeinsamen Acker, momentan wartet man auf den nächsten,der wenigstens 500m² groß sein sollte. Das ist gar nicht leicht, es sind auch etliche Auflagen daran geknüpft. Aber die Gruppe sieht ein Umdenken in der Gesellschaft, viele junge Leute möchten einen Kleingarten haben. Tara ist mit 15 die jüngste, Lilly Grabo mit 82 die älteste. Tanja, die mir durch sehr gute Pflanzen- und Gartenkenntnisse auffiel, ist es bereits gelungen, sich und die Familie fast komplett aus dem Garten und Gemeinschaftsacker zu versorgen. Im vergangenen Jahr erntete sie fast 100kg Tomaten und pflegt 4 Komposthaufen. Angebaut werden Kartoffeln, Salat, Kohl. Aber auch Beerensträucher sowie ein Gewächshaus waren vorhanden.
Die Gruppe ist offen für weitere Mitmacher/innen und würde sich über junge Leute sehr freuen.
https://www.treiser-dorfleben.de/

Ein Teil des aktiven Gartenteams

Die verschiedenen Kartoffelsorten fanden guten Zuspruch VEN-Banner Eine Familie aus Biebertal zu Besuch

Fotos 1, 2 +4 Ev. Renell; 3 + 5 Wolfgang Zenger

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